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Für die CDU in der Bezirksvertretung Ronsdorf (v.l.n.r.) : Damir Reich stellv. Bezirksbürgermeister, Kurt von Nolting, Dirk Müller Fraktionsvorsitzender.

Unsere Anträge in der Bezirksvertretung

Die Fraktion der CDU beantragt, die Bezirksvertretung möge beschließen:

Die Stadtverwaltung wird beauftragt, das nachfolgende Radfahrkonzept „Ronsdorfer-Radkreuz“ dahin gehend zu prüfen, ob die einzelnen Punkte in Gänze oder Teilen rechtskonform umzusetzen sind. Das Ergebnis soll zur Weiteren Beratung und Verabschiedung der Bezirksvertretung Ronsdorf möglichst zeitnah mitgeteilt werden.

 

Der Fahrradverkehr nimmt, wie im ganzen Land, auch in Ronsdorf sehr schnell zu, besonders in der aktuellen Pandemie steigen die Verkaufszahlen von Fahrrädern und Pedelecs rasant. Um diesem Umstand gerecht zu werden und um eine Verkehrswende voran zu treiben, bedarf es dringend einer gesteigerten Attraktivität und Sicherheit des Ronsdorfer Fahrradwege-Netzes.

Die Stadt Wuppertal erarbeitet bereits seit Jahren ein umfangreiches Fahrradwegekonzept für ganz Wuppertal. Wir begrüßen dieses Konzept ausdrücklich und haben Teile dieses Konzeptes, sowie Anregungen aus den Bürgerbeteiligungen gezielt mit in das Konzept „Ronsdorfer-Radkreuz“ implementiert.

Das „Ronsdorfer-Radkreuz“ soll das Konzept der Stadt keinesfalls ersetzen, sondern in Teilen ergänzen und in der Umsetzung dieser partiellen Ausarbeitung nach Prüfung zeitnah umgesetzt werden, um die Umsetzungszeiten abgekoppelt vom städtischen Konzept zu verkürzen.

Das „Ronsdorfer-Radkreuz“ soll eine bestmöglich gesicherte und mit größtmöglichen Komfort ausgestattete Verbindung von Ost nach West (Lüttringhauser Str./Tannenbaumer Weg bis Dorner Weg/Blutfinke) sowie von Nord nach Süd (Parkstr. bis Remscheider Str.) für Fahrradfahrer werden.

Sitzung 05/2021

Sitzung 05.2021

die Fraktionen beantragen, die Bezirksvertretung möge beschließen:

Die BV Ronsdorf schafft ein neues mobiles Verkehrsdisplay mit LED-Anzeige und Datenerfassung an. Die Kosten von rund 2.500 € sollen über die GFG Mitteln 2021 getragen werden.

 

Begründung:

Die Bezirksvertretung Ronsdorf führt seit mehreren Jahren in Kooperation mit dem THW hinweisgebende Geschwindigkeitskontrollen in Rondorf durch. Das aktuell vorhandene Gerät wird ca. monatlich versetzt um Autofahrer auf die Geschwindigkeitsbegrenzung hinzuweisen. Da dieses schon vorhandene und aktuell nicht in Betrieb befindliche Panel nicht ausreichend ist um Hotspots abzudecken, ist es sinnvoll dieses durch ein 2. zu ergänzen.

Um zukünftig einen besseren Einblick in die reale Verkehrslage zu haben, ist es wichtig, ein Gerät mit Datenerhebung anzuschaffen. So hat die Bezirksvertretung die Möglichkeit, eventuelle Gefahrenstellen zu identifizieren und ggf. entsprechend zu handeln.

Die Kosten eines solchen smarten Displays liegen bei ca. 2.500 Euro. Zum Gerät sollte ein 2. Akku angeschafft werden, da der zum Lieferumfang gehörige etwa 10 Tage hält.

Es wird empfohlen, dass die beiden Displays monatlich an den vordefinierten Punkten in Betrieb genommen werden.

Es soll eine, gemäß beiliegendem Angebot, Skateanlage für den Spielplatz Schenkstraße angeschafft werden. Die Kosten von 13.200 € Brutto für Anschaffung, Transport und Montage sollen aus den GFG-Mitteln für das aktuelle Jahr getragen werden. 

 

Begründung:

In der BV-Ronsdorf wurde bereits mehrfach darüber gesprochen, dass sich die Ronsdorfer für die wegen Mängeln demontierte Skateanlage dringend einen Ersatz wünschen. So wurde ein Antrag der CDU Fraktion aus 2020 mangels Mitteln verlegt und ein weiterer Antrag, welcher über Landesmittel finanziert werden sollte, einstimmig beschlossen. Leider hat der Verwaltungsvorstand aufgrund seiner Priorisierung anderer Projekte und dem fehlenden Personal zur Planung unseren Beschluss nicht weiterverfolgt und diesen abgewiesen.

Aufgrund dieser Ausgangslage, hat sich die CDU Fraktion darum bemüht eine Lösung zu finden, welche 1. durch unsere BV selbst finanzierbar ist und 2. kein großes Plan- und Genehmigungsverfahren seitens der Verwaltung erfordert.

Das beiliegende Angebot bezieht sich auf eine Modulbauweise, welche keinem Baugenehmigungsverfahren unterliegt und „einfach“ aufgestellt werden kann. Es bedarf lediglich einer Abnahme durch das Resort 103. Gespräche diesbezüglich laufen und das genaue Procedere kann auf der Sitzung dargelegt werden.

Die Spiel- & Sportstätte an der Schenkstr. ist der zentrale Anlaufpunkt für Kinder Jugendliche und Familien in Ronsdorf. Die im Jahr 2020 wegen technischer Mängel demontierte Skateranlage war ein hochfrequentiertes Sport- und Freizeitangebot, welches seit der Demontage eine große Lücke hinterlassen hat.

Skater und Biker haben kein vergleichbares Angebot im näheren Umfeld, daher ist die Neu- bzw. Wiedererrichtung einer Skateranlage elementar wichtig für das Sport und Freizeitangebot in Ronsdorf und ganz Wuppertal, da diese Anlage auch von Freizeitsportlern aus anderen Stadtbezirken gerne genutzt wurde.

Darüber hinaus ist das Angebot auf der Schenkstr. ebenfalls wichtig aus Gesichtspunkten der Quartiersentwicklung und Integrationsarbeit, da die Spiel- und Sportangebote hier von Kindern und Jugendlichen aus gesamt Ronsdorf, speziell aber auch dem Bereich Wohnsiedlung Rehsiepen intensiv genutzt werden. Somit leistet die Anlage einen elementaren Dienst zur sportlichen Ertüchtigung und schlägt Brücken in der Integration.

Die kurze Lieferzeit von 8-10 Wochen ermöglicht eine zeitnahe Inbetriebnahme, welche speziell im Hinblick auf die von der Corona-Pandemie mit am schwersten betroffenen, Kinder und Jugendlichen, einen Lichtblick bietet.

Bei der hohen Impfgeschwindigkeit und der zu erwartenden Rücknahme von Einschränkungen, würde eine solche Anlage eine hohe Sport- und Freizeitqualität gewährleisten.

 

Auf der Wiese zwischen Bandwirkerplatz und Staasstraße soll auf der vollen Länge der Wiese durchgehend eine Hecke angelegt werden.

 

Begründung: Seit dem Umbau der Bushaltestelle an Staasstraße nutzen viele Fußgänger den direkten Weg über die Straße und Wiese auf den Bandwirkerplatz.

Dadurch leidet die Wiese sehr und es entstehen unschöne Trampelpfade. Dies beeinflusst nicht nur den optische Gesamteindruck des Bandwirkerplatzes, vor allem entstehen durch die permanenten, für PKW Fahrer nur schwer vorhersehbaren Überquerungen vermehrt erhöhte Unfallrisiken.           

Die in Teilen bereits vorhandene Hecke (im Bild rot) soll hier nicht geschlossen werden, da der obere Bereich der Wiese bei Veranstaltungen als Stellfläche genutzt wird.

Es soll vielmehr eine neue Hecke (im Bild grün) angelegt werden. Hierbei ist durch die Verwaltung (Ressort 103) zu prüfen, ob die bisherigen Heckengewächse versetzt werden können um diese zu ergänzen, oder ob es sinnvoller ist eine neue durchgehende Hecke zu pflanzen.

Die Finanzierung soll aus GFG Mitteln des Haushaltsjahres 2021 bestritten werden.

Ausbesserung des Fahrbandrandes der Straße Friedenshort ab Hausnummer 64 Richtung Pflegeheim durch aufbringen von Schotter.

 

Begründung:

Die Straße Friedenhort in Richtung Pflegeheim ist schmal und wird einseitig oft trotz Parkverbot beparkt. Dies führt dazu, dass Fahrzeuge, im speziellen breite Krankentransportfahrzeuge den nicht befestigten Fahrbandrand am Zaun nutzen müssen. Dieser ist jedoch nicht befestigt und weißt erhebliche Löcher und Spurrinnen auf, welche eine Gefahr für die Fahrzeuge darstellen und ein Unfallrisiko birgt. Die Fahrbahn bricht an dieser Stelle immer weiter weg und verschlimmert das aktuelle Problem.

Eine temporäre „Notreparatur“ erscheint hier ausreichend, da in diesem Bereich mit dem geplanten Aus- und teilweise Neubau des Pflegeheims ohnehin eine Sanierung der Straße vorgesehen ist.

Am Zebrastreifen Erbschlöerstraße nähe Einmündung Am Kraftwerk sollen in beide Fahrtrichtungen Blinklichter angebracht werden, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen.

Die Leuchten sollen temporär von 07.00 – 19.00 Uhr aktiv sein.

 

Begründung:

Die Erbschlöer Straße wird von vielen Kindern auf dem Schulweg zur Kratzkopfstraße, als auch zum Engelbert-Wüster-Weg genutzt.

Wir wurden von mehreren Anwohnern/Eltern darauf hingewiesen, dass Autofahrer teilweise nicht an dem Zebrastreifen halten um Fußgänger, oft Kinder, die Straße passieren zu lassen. Bei mehreren Ortsterminen konnten wir uns überzeugen, dass dem häufig so ist.

Durch Anbringung von gelben Blinklichtern wird die Verkehrssicherheit objektiv, als auch im Empfinden der Bürger gesteigert.

Durch den temporären Betrieb ist auch keine Belästigung der Anwohner durch Lichtemission zu erwarten.